Vereinigung der
Orgelsachverständigen
Deutschlands

Anachronismus Orgel

Ist das jahrhundertealte Symbol „Orgel” für weltliche und geistliche Prachtentfaltung überhaupt noch zeitgemäß? Es erstaunt, welchen Wandel die Orgel seit ihrer Erfindung im 3. Jahrhundert vor Christus vollzog. Gegen und mit allen Zeitströmungen etablierte sie sich ihren Platz bei kultischen Handlungen. Orgelspiel, so wird berichtet, war zeitweilig eine Disziplin bei den Olympischen Spielen. Von den Griechen erbten die Römer die Kenntnisse zum Bau von “mit Wasser betriebenen Windanlagen”, was der ursprüngliche Name Hydraulis für die Orgel bedeutete. Die Römer setzten das Instrument unter anderem bei Ein- und Auszügen des Imperators oder bei kultähnlichen Massenveranstaltungen in ihren Zirkusarenen, also auch während der Christenverfolgungen, ein. Im 10. Jahrhundert vollzog die Orgel die Bekehrung vom Saulus zum Paulus nach, als sie “als Herrschaftssymbol Christi oder seines irdischen Stellvertreters in Person des Kaisers oder Papstes, später auch eines Bischofs oder Abtes.”[1] Einzug in den christlichen Gottesdienst hielt.

Die Spannungsbreite der Wertschätzungen, welche der Orgel zuteil wurden, war groß. In der Frühzeit bezeichnete der eine Teil des Klerus sie als “ancialla domini”, der andere als “des Teufels Dudelsack”. Für die protestantische Kirchenmusik versinnbildlichte die Orgel “ein feste Burg”, welche den Gemeindechoralgesang trug. Die Wertschätzung, welche die meisten Reformatoren der Orgel entgegen brachten, ist mehrfach belegt.

In der Renaissance und vor allem im Barock entwickelte sich die Orgel zum Hauptinstrument der kirchlichen Liturgie, zur “Königin” der Instrumente und inspirierte die besten Komponisten ihrer Zeit zu musikalischen Glanzleistungen. Seither sind etwa die Orgelwerke eines Johann Sebastian Bach aus der Kirchenmusik nicht mehr wegzudenken. Die Klangsprache der Orgel verband sich in idealer Weise mit der Tonsprache, mit den “Affecten” der Komponisten. Die Romantik artikuliert erstmals psychologische Aspekte des Orgelklanges, die vormals eher intuitiv gespürt und von den Mächtigen auch bewusst eingesetzt wurden.

“Für die romantische Musikästhetik ist die Orgel ein Instrument, das den metaphysischen Bereich öffnet, dessen tiefe und erhabene Töne gleichsam aus dem Geisterreich herüberkommen, ein Instrument, das die religiöse Andacht erweckt und darum schon von Natur aus sakral ist. Dies bewog auch die katholischen Caecilianer, deren Anschauungen zum Teil in der Musikästhetik der zumeist protestantischen Romantiker wurzelte, die Orgel als einziges die Andacht förderndes Instrument zu dulden.”[2]

Auch außerhalb der Kirchenmusik wird die Orgel zum Symbol des Sakralen - man denke an die Verwendung Orgel imitierender Klänge bei Wagner (etwa bei den Meistersingern) oder an die Domszene in Goethes “Faust”. Wagners Behandlung des Orchesters lässt ohnehin eine ganze Reihe von Charakteristika erkennen, die stark an Orgelklänge erinnern - schier unendliche, vom Atem scheinbar losgelöste Melodien und Harmoniefolgen, die Platzierung der Klangfarben des Orchesters im “Kasten” des Orchestergrabens, extreme Tonlagen und Instrumente. Das “Sakrale” wird bei ihm aus dem Raum der Kirche in den Konzertsaal transportiert.- Zuweilen musste die Orgel Orchester ersetzen - etwa in den Vereinigten Staaten, wo im 19. Jahrhundert aufstrebende Städte sich “music halls” mit großen Orgeln leisteten, um auf diesen mangels Orchesters die gerade aktuelle sinfonische Musik in Transkriptionen durch reisende Konzertorganisten sich darbieten zu lassen. Aber auch in Kirchen fanden solche Orgel-Orchesterkonzerte statt.

Welches sind nun die “Geheimnisse” der Orgel, welche die Menschen von der Frühzeit her faszinierten? Ist die Orgel in der Liturgie der Gottesdienste vergleichbar dem “deus ex machina” der griechischen Mysterienspiele oder versinnbildlicht sie das “himmlische Jerusalem” - das unbeschreibliche, unfassbar Herrliche?

Zunächst: Die Orgel macht die nicht fassbare Dimension des Unendlichen hörbar. Keine Stimme, kein anderes akustisches Musikinstrument kann, losgelöst von der Anstrengung des Bogenstrichs oder Atmenmüssens ähnlich lang ausgehaltene Töne produzieren. Gleichwohl symbolisiert die Angewiesenheit des Spielers auf den Lufterzeuger die Abhängigkeit des Menschen vom Lebensatem Gottes.

Die schon in der Frühzeit begonnene Ausstattung der Orgeln mit mehreren Pfeifenreihen (zunächst in Oktav- und Quintlage, später auch in Terz-, Septim- und Nonenlage) macht eines der nach pythagoräischer Weltanschauung göttlichen Ordnungsprinzipien, die Obertonreihe, lückenlos hör- und erlebbar. Zudem erzeugen die unterschiedlichen Orgelregister selbst Obertonspektren, die bis in nicht mehr hör- jedoch messbare Formantbereiche des Frequenzspektrums hinaufreichen.

“Die Obertonleiter steigt von größeren Tonabständen (Intervallen) … zu immer kleineren Abständen auf. Die großen Intervalle klingen für das durchschnittliche musikalische Bewusstsein “harmonisch”, die kleineren wirken “disharmonisch”. Die Forderung lautet aber: aufzusteigen auf der Obertonleiter. … Die Obertonleiter transzendiert. Sie führt uns aus irdischen in kosmische, aus menschlichen in göttliche, aus materiellen in geistige Bereiche”[3]

Viele Jahrhunderte lang war die Orgel das einzige Instrument, dessen Tonumfang dem Hörspektrum des Menschen entsprach; kein anderer künstlicher Klangerzeuger konnte tiefere oder höhere Töne erzeugen. Für den Bereich der nichtelektronischen Musikinstrumente gilt dies nach wie vor.

Ein weiteres Mysterium stellt die Vielfalt des Orgelklanges dar. Wenn auch ein Teil der Orgelregister vom Namen her suggeriert, dass eine Imitation verschiedener Instrumente beabsichtigt ist (Flöte, Trompete etc.), wird der eigentliche, nur der Orgel eigene Klang durch den so genannten Prinzipalchor erzeugt. In ihm manifestiert sich die Obertonreihe am vollständigsten, er verleiht dem Instrument das klangliche Rückrat. Bis zur Renaissance waren die Prinzipale die einzigen Klangkörper der Orgel, bildeten das “Blockwerk”; das Spielen mehrerer Register war nur sehr eingeschränkt möglich. Jeder Tastendruck erzeugte einen Obertonreihen-Akkord. Die Prinzipalpfeifen mit ihrem kraftvollen, herben, klaren und offenen Klang sind eine wenn nicht alchimistische so doch physikalische “Hochzeit” von Erz und Luft. Im Lauf der Jahrhunderte traten weitere Klangfarbengruppen wie Flöten, Streicher und Zungenregister hinzu, bis im späten 19. Jahrhundert diese Entwicklung mit der Orchesterorgel ihren Höhepunkt erreichte, der jedoch nicht frei von einer gewissen Dekadenz war.

Die Orgel kombiniert die beiden kosmisch fundierten Ordnungssystem - sowohl Obertonreihe als auch dur-moll tonales System, damit Rationales (ganze Zahlen) und Irrationales (Temperierung= 12. Wurzel aus 2), sie überwindet dadurch die Widersprüche von offenbarer und verborgener Harmonie, von pythagoräischer Mathematik und Akusmatik, von Zahlensymbolik und Transzendenz.

“Die fünf Grundelemente der Musik (Melodik, Rhythmik, Harmonik, Klangfarbe, Tonart) werden überwölbt und durchdrungen von dem Grundprinzip alles Musikalischen: Dem Streben nach Zusammenklang, nach Harmonie, nach konsonierender Spannungsauflösung. Harmonie als Ziel: das ist offenbar ein Grundzug der Natur - wie auch der Wille zur ständig höheren Organisation von Sein und Bewusstsein. Das Menschliche Gehör folgt hier natürlich-genetisch vorgegebenen Bahnen: es ist geeicht auch harmonische, konsonierende Klangmuster, die zugleich eine ökologische Bedeutung haben, also nicht willkürlich durchbrochen werden können.” [4]

Die durch das pythagoräsiche Komma verursachten Trübungen und Spannungen mehrstimmiger Musik löst die Orgel durch die ihr innwohnende Reinheit und Harmonie der Obertonreihe auf. Konsonanz und Dissonanz nähern sich auf ungewohnte, jedoch leicht fassbare Weise an.

“Bei näherer Beschäftigung … wird einem bald klar, dass die Distanzen zwischen Kunst und Wissenschaft gerade bei der Orgel äußerst gering sind. Es führt eine direkte Linie von Akustik, Harmonie zu Kunst und Religion, wie schon Pythagoras, der berühmte griechische Mathematiker, Physiker und Philosoph im 5. Jahrhundert v. Chr. erkannt hatte. Seither haben sich immer wieder Naturwissenschaftler mit musikalisch-akustischen Problemen und den dabei zutage tretenden Ordnungen beschäftigt. Durch die Akustik wird die Orgel mit den Gesetzen der Natur und dadurch mit Gottes Schöpfung in Verbindung gebracht. Durch die Art ihrer Tongebung, die getragenen Akkorde der Choräle und die artikulierten schnellen Tonbewegungen in Praeludien und Fugen wurde sie zu dem Musikinstrument, das mit dem christlichen Kultus am engsten verbunden ist.” [5]

Die Klangstärke der Orgeln verlieh dem Spieler “übernatürliche Kräfte”. Die “Lungen” der frühen Orgeln waren Schmiedebälge, bei Kathedralorgeln waren zu deren Bedienung zuweilen mehrere Dutzend kräftige Männer vonnöten. Die Speichermöglichkeit größerer Druckluftmengen und schließlich technische Winderzeuger reduzierten diesen Aufwand beträchtlich. Die Möglichkeit der Winddrucksteigerung ließ Töne in einer Lautstärke zu, die mit lungengeblasenen Instrumenten kaum zu erzielen war und die große Räume füllen konnten; bis in die Neuzeit konnten ähnlich mächtige Klangwirkungen allenfalls durch Militärkapellen erzielt werden. Das Hören von Orgelmusik während der Gottesdienste oder der Besuch eines Orgelkonzertes übte auf die Menschen bis zum Zeitalter elektronisch verstärkter Musik wohl eine ähnliche Faszination wie heute Open-Air Konzerte aus - nirgendwo sonst konnten mehr Megawatt Instrumentenpower gehört und gefühlt werden. Eine moderne Beschallungsanlage müsste jedoch aus hunderten von Einzellautsprechern bestehen, wollte sie eine ähnliche Transparenz und unaufdringliche Klanggröße erzielen, wie dies Einzeltonabstrahlung der Pfeifen ermöglicht,

Mit den Worten von Johann Christoph Altnikol, Schwiegersohn von Johann Sebastian Bach, wird die Faszination der Orgel so ausgedrückt:

“Die Lieblichkeit der abwechselnden Register ist so einnemmend, daß mann nicht glauben kann, daß ein unbelebtes Holz oder Zinn solche zärtliche Tönne hervotrzubringen im stande sey. Man muß aber auch ein angenehmes Schrekken fühlen, und mit der bewenden Kirche gleichsam zu zittern anfangen, wenn die etlich und fünfzig Register mit dem durchdringenden Pedal zusamen gezogen werden, die mit einem so gewaltigen Schalle ertönnen, daß das Gehör gleichsam davon betäubet wird, und man fast denken sollte, als wenn es ein Krachen von einem rollenden Donner wäre.”

Pracht, Größe, Anlage und Standort der Orgelgehäuse taten ihr übriges, Aufmerksamkeit und Bewunderung auf sich zu ziehen. Die Anlehnung mancher Prospektgestaltungen an Tempelfassaden stammen nicht von ungefähr, der Einbau von Orgeln in Hochaltäre oder die “gebaute Weihnachtsgeschichte” - unten die Anbetung am Altar, in der Mitte die Verkündigung von der Kanzel, oben der Lobpreis der Orgel illustrieren den besonderen Stellenwert des Instrumentes im liturgischen Geschehen des Gottesdienstes.

Ab Mitte des 19.Jahrhunderts vollzog sich nicht nur ein allmählicher Wandel von der “klassischen” Orgelästhetik der Orgel hin zu einer “Impressionistischen”, auch die Orgeltechnik veränderte sich von der Organik der mechanischen Traktur hin zum Maschinellen der pneumatischen und elektrischen Anlagen. Bewährtes wurde von erfinderischem Chaos verdrängt und schließlich in unserem Jahrhundert unter Mühen wiederentdeckt.

Die schier unerschöpflichen Klänge der Orgel vermögen offenbar unbewusst die Sehnsucht nach grenzenlosem Klangerlebnis in besonderer Weise zu stillen und vermögen - im Sinne Robert Schumanns - dem Raum der Seele als unermesslich reichem Klangraum als Medium kosmischer Klangströme zu dienen[6]. In dem verfilmten Roman “Schlafes Bruder” wird diese Empfindung zur psychischen Kraft überzeichnet, indem durch die Vermischung der Sinneswelt der Hauptfigur mit der Klangwelt der Orgel diese jener zum Erzieher und schließlich zum Erlöser wird.

Aus der Musiktherapie ist bekannt, welch wohltuende Wirkung von “natürlich” erzeugten Tönen auf das Gemüt seelisch kranker Menschen ausgeht. Nicht von ungefähr haben in den letzten Jahren zahlreiche Kliniken und große Altenzentren in ihren Kapellen elektronische Orgeln durch Pfeifenorgeln ersetzt.

Eine Schlüsselfigur zum modernen Orgelverständnis ist der Arzt und Organist Albert Schweizer. Seine in den 1920er Jahren begonnene Orgelreform definierte das Verhältnis von Kirche, Gottesdienst und Orgel neu, auch in Verbindung mit dem Aspekt der Wiedergewinnung der historischen Orgel. Schweizer begründet den Anspruch, dass gute Orgelmusik vom Verkündigungscharakter her nicht hinter einer guten Predigt zurückstehen muss.

Die Kirche besaß mit der Orgel über viele Jahrhunderte die “Macht der Töne”. Selbst die Herrschenden des Nazi-Regimes waren sich dieser Macht bewusst und versuchten sie für ihre Zwecke zu missbrauchen: Für die Nürnberger Reichsparteitage wurde eigens eine riesige Konzertorgel errichtet, welche der “Weihe” der Veranstaltungen die gewünschte Ausstrahlung verleihen sollte[7]. Ähnliches wurde in der ehemaligen DDR praktiziert, als Kirchen mit berühmten historischen Orgeln zu Konzertsälen umgewidmet beziehungsweise große Orgeln in den staatlichen Konzertsälen eingebaut wurden. Wir erleben heute eine Blütezeit des Orgelbaus und des Orgelspiels. Zwar sind die kompositorischen Impulse eher spärlich, die vielfältige Orgelliteratur, deren Interpretation und Improvisation ermöglichen jedoch das Spielen und Hören einer noch nie zuvor möglich gewesenen Vielfalt von Orgelmusik. Entgegen den übrigen Zeitströmungen, welche (vermeintlich) innovativen Technologien frönen und der Elektronik-Euphorie erlegen sind, erlebt der traditionelle Orgelbau heute immer noch eine Renaissance. Alleine in Deutschland werden jährlich fast 100 Millionen Euro in Orgelprojekte investiert. Etwa 2300 Orgelbauer und ihre Familien leben davon.

Eine gute Orgel macht alleine noch keinen guten Organisten. Sie fordert zunächst zur Auseinandersetzung, zum Einlassen auf, will entdeckt werden. Sie erzieht Spieler und Hörer gleichermaßen, polarisiert, trennt und verbindet. Manchen ist der Orgelklang zu altmodisch und tiefgründig. Im Zuge der Zunahme der Künstlichkeiten in unserem Lebensumfeld, der Zuschüttung unserer natürlichen Sinneswahrnehmungen dringen diese Urklänge des Kosmos nur mehr bis zur Oberfläche, werden höchstens noch als Verunsicherung des eigenen Lebensbildes wahrgenommen. Dabei bietet die Klangwelt der Orgel auf einer quasi natürlichen und selbstverständlichen Grundlage weit mehr als das, was als oft elektronisch erzeugter wabernder Klangbrei in der Esoterikszene den Menschen meditative Entspannung bieten soll.

Das Archephon Orgel ist ein Zwitter aus Blas- und Tasteninstrument, ein künstliches Wesen, dem Odem eingehaucht wird, ein Homunculus unter den Musikinstrumenten. Michael Praetorius beschreibt dies 1619 so:

“Ja man könnte wol sagen/daß die Orgel ein künstlich gemachtes Thier sey/welches durch hülff der Luft oder Windes und Mänschlicher Hände/gleichsam rede/ klinge/singe und modulire, auch mit allerhand zierligkeit/und so mercklichen großen Unkosten in die Kirchen gesetzt/daß sie einig und allein zu der ehre und lob Gottes bestimmt/verlobet und versprochen sey/mit irer Stim/Thon/laut und klang/die unaußsprechliche Werck und Thaten der Göttlichen Majestet ohne unterlaß zurühmen und zupreisen.”

Die Orgel ist ein die Sinne anregendes Musikinstrument: Augen- und Ohrenmenschen erleben den hörbaren Klang und die sichtbare Architektur, dem Spieler erschließt sich über den Tastsinn die Sensibilität der Mechanik. Gefühlsregungen wie Freude und Schmerz, Bitte und Dank lassen sich zuweilen in Orgelmusik eher ausdrücken als in Worten. Unsagbares wird in Töne gefasst. Klänge von Orgeln können verzaubern, öffnen dem inneren Ohr Zugänge zu anderen Welten. Aus einer durch Gottesdienst mit ansprechendem Wort und Klang gefestigten Gemeinde kann seelische Kraft und Sensibilität erwachsen, sich äußeren Problemen zu öffnen; die Musik der Pfeifenorgel vermag dabei besonders als Mittler zwischen Gott und den Menschen zu dienen.

Die Orgel steht als Mittlerin zwischen Kunst und Kultus. Die Orgel ist Einzelstimme und ganzes Orchester - Vieldeutigkeit macht ihr Wesen aus. Neben den Glocken ist die Orgel das Instrument der christlichen Kirche welches Transzendenz wesenhaft verkörpert[8].

MK 1998


[1] Vgl.: Friedrich Riedel (Hrsg.), Die Orgel als sakrales Kunstwerk. Mainz 1992, S.8
[2] Friedrich Riedel, A.a.O, S.26
[3][4] Jochen Kirchhoff, Klang und Verwandlung. München 1989, S. 74
 Joachim-Ernst Berendt, Ich höre-also bin ich. Freiburg 1989, S. 198
[5] Werner Lottermoser, Orgeln, Kirchen und Akustik II. Frankfurt a.M. 1982, S.10
[6] vgl. Jochen Kirchhoff, A.a.O., S. 184
[7] vgl. Michael Gerhard Kaufmann, Orgel und Nationalsozialismus, Kleinblittersdorf 1997.